Aktuelle Veranstaltungen
Veranstaltungen sind nach Land, PLZ und Datum sortiert.
Im Wintersemester findet eine Vielzahl der Veranstaltungen Online statt und sind entsprechend verlinkt. Der Termin bezieht sich, je nach Veranstaltungstyp, auf den Termin der Veranstaltung, das Datum, wenn die Materialien online gestellt werden, oder den ersten Termin einer Veranstaltungsserie. Bitte beachten Sie in diesem Fall auch die Kurzbeschreibung.
Die Veranstaltung widmet sich Handlungsfeldern der Pädagogik und setzt dabei einen Schwerpunkt bei der Erlebnispädagogik. In diesem Zusammenhang wird auch die Umweltpädagogik thematisiert und dabei auf den Klimawandel eingegangen.
Als invasive Arten werden Arten bezeichnet, die durch den Menschen in für sie nicht heimische Gebiete gebracht werden und dort negative Auswirkungen auf die Umwelt haben. In dieser Vorlesung erarbeiten wir, wie der Klimawandel auf die Ausbreitung, Etablierung und Auswirkungen von invasiven Arten beeinflusst.
This course concerns the dynamics of the ocean and the way we can measure them using radar altimeters. I have inserted a special lecture dedicated to sea level rise. This year, the full course in on Zoom. If you are interested to join, please send me an email.
Ich halte seit 2007 Vorträge und Workshops zum Thema Klimawandel - sowohl an Unis, als auch an Schulen, Kirchen, Landratsämtern, etc pp. Gerne komme ich auch zu Ihnen. Einfach email scrheiben an winter@wissenleben.de
Wir leben im Anthropozän – dem Erdzeitalter, in dem der Mensch zum wichtigsten Einflussfaktor für die biologischen, geologischen und atmosphärischen Prozesse der Erde geworden ist. So hat das Erdklima schon immer Phasen der Erwärmung und Abkühlung gekannt. Aber die gegenwärtige globale Erwärmung scheint im Wesentlichen anthropogen, also von Menschen gemacht, zu sein. Der wichtigste Grund dafür ist, dass vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert die schrittweise Umstellung der europäischen und nordamerikanischen Industrieproduktion auf fossile Brennstoffe erfolgte. Ab dem frühen 19. Jahrhundert wurde dann die Fortbewegung mit Dampfschiff, Eisenbahn, Automobil und Flugzeug motorisiert. Die Länder, die hierbei Vorreiter waren, trieben im 20. Jahrhundert auch die Industrialisierung der Landwirtschaft voran. Diese Entwicklung wurde maßgeblich von der Nutzung fossiler Brennstoffe – Kohle, Erdöl und Erdgas, die zur Energieerzeugung verbrannt werden, was zur Emission von Kohlendioxid führt – getragen. Die „Karbonisierung“ von Industrie, Fortbewegung und Landwirtschaft ist für einen großen Teil der menschengemachten Treibhausgasemissionen verantwortlich – und alle diese Prozesse intensivierten sich im Rahmen der „großen Beschleunigung“ seit Mitte des 20. Jahrhunderts. So überrascht es nicht, dass die atmosphärische Kohlendioxidkonzentration seit dem Beginn der Industrialisierung vor etwa 250 Jahren auf über 410 Teile pro Million angestiegen ist – nachdem sie in den vorangegangenen 12.000 Jahren konstant zwischen 260 und 280 Teilen pro Million lag. Die atmosphärische Kohlendioxidkonzentration wiederum steht in einem direkten Zusammenhang mit der globalen Durchschnittstemperatur: Je höher die Kohlendioxidkonzentration, desto höher die globale Durchschnittstemperatur. Diese schwankte in den letzten 12.000 Jahren, also seit der Mensch Ackerbau betreibt, um nicht mehr als 1,5 Grad Celsius. Der durch die anthropogenen Treibhausgasemissionen verursachte Klimawandel wird voraussichtlich zu einer Erhöhung dieser globalen Durchschnittstemperatur um mehrere Grad Celsius führen – mit mutmaßlich katastrophalen Folgen für die Menschheit: Extremwetterereignisse, Trinkwassermangel, steigende Meere, unbewohnbare Regionen in den Tropen und Subtropen, sich ausbreitende tropische Krankheiten. In vielen Gegenden könnte es keine geeigneten Kulturpflanzen mehr geben. Im Rahmen der Lehrveranstaltung werden zentrale Datensätze unterschiedlichster Provenienz zum Thema „menschengemachter Klimawandel“ betrachtet werden. Dabei handelt es sich zum einen um Daten zu den physikalischen Grundlagen – Sonneneinstrahlung, Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre – und zur Temperaturentwicklung, zum anderen um Daten zu Treibhausgasemissionen, Bevölkerungswachstum und Wirtschaftsentwicklung. Ziel ist es, ein kritisches Verständnis des Themas zu entwickeln. Bei welchen der genannten Daten handelt es sich um unmittelbare Messwerte, bei welchen um Rekonstruktionen? Wie kommen diese Rekonstruktionen zustande? Wie belastbar sind diese Daten? Wie werden historische Klimadaten rekonstruiert? Was wissen wir zu historischen Bevölkerungs- und Wirtschaftsentwicklungen? Um diese Datensätze zu unterschiedlichsten physikalischen und sozialen Phänomenen miteinander in Bezug setzen zu können, wird im Rahmen des Kurses eine kleine Datenbank erstellt werden. Zudem werden einfache statistische Analysen vorgenommen und Schaubilder erstellt werden. Zu guter Letzt wird auch darauf eingegangen werden, inwiefern das Anthropozän und insbesondere der menschengemachte Klimawandel die Geschichtswissenschaft und unseren Blick auf die Geschichte verändert oder bereits verändert hat.
In der am 2.12.2020 stattfindenden L4F-Sitzung im Rahmen des Hauptseminars "Die Mathematisierung und Verwissenschaftlichung des Krieges von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart" wird sich schwerpunktmäßig geostrategischen und sicherheitspolitischen Fragen des menschengemachten Klimawandels gewidmet. Die Veranstaltung findet via Zoom statt. Eine eng begrenzte Zahl von externen Teilnehmer kann zugelassen werden. Bitte schreiben Sie mir bei Interesse bis spätestens Montag, 30.11.2020, an "heiko.brendel@uni-passau.de"!
Es werden mögliche und gängige Methoden des Recyclings von Gummi und Altreifen aufgezeigt sowie die neuesten Forschungsergebnisse aus dem Fachbereich dargestellt.